Wer kennt die Tanzszene Serbiens? Niemand. Selbst das Belgrade Dance Festival zeigt nur Gäste aus dem Ausland. Dabei steckt die Kehrseite, die freie Szene Serbiens, voller Überraschungen
Ein Geschrei im Gebirge
Wer bleibt? Wer muss gehen? Zum großen Auswechseln von Oppositionellen wie Alexei Nawalny gehört auch der Rauswurf von Direktoren aus Russlands Ballett-Etagen wie der von Wladimir Urin aus dem Bolshoi in Moskau.
Im Wald
Jeden Tag stehen lange Schlangen vor den Toren des Louvre in Paris, um alte Kunst zu sehen. Nur manchmal, in der Nacht, kann man vor diesen Meisterwerken sogar tanzen. Die Choreografin Anne Teresa De Keersmaeker hat sich diesen Traum erfüllt.
tanz.dance – Die Chronik 2023
Zehn neue Ausgaben sind seit der letzten Chronik 2022 entstanden. Immer geht es um den Tanz und was er in dieser Welt bewirkt. Darüber könnte man in kleinen Häppchen berichten. Oder aber frisch ein kulinarisches Mahl zubereiten.
Ein Blick in die Küche von tanz.dance
Spannend recherchierte Reportagen und eine sinnliche Begegnung mit der Tanzkunst in bildreichen Erzählungen samt Tiefgang: Aus diesen Zutaten entsteht in zehn Gängen eine kulinarische Weltreise zu den Menschen und Kulturen, ihren Konflikten und ihren Künsten.
Liebling
Die australische Tänzerin Josephine Ann Endicott ist eine der Schatzhüterinnen des Erbes von Pina Bausch. Und sie ist eine großartige Erzählerin. Fünfzig Jahre Tanztheater Wuppertal gehen an niemandem spurlos vorbei. Da ist Humor das mindeste, was es braucht, für den …
Tanz im Herzen der Peripherie
In Vorpommern: Kann es klappen, in diesem Flächenland, dessen Küste im Sommer allein den Touristen gehört, ganzjährig für eine Tanzkultur zu sorgen, die diesem Namen auch verdient?
Vor Spiegeln
Trajal Harrell aus New York arbeitet wie ein Forschungsreisender. So wie Alexander von Humboldt einst die Naturen der Welt erkundete, sucht Harrell die Tänze der Moderne – Voguing, Butoh, Black American. Das lohnt ihm die Welt nun: mit Werkschauen und Welttourneen.
Aus der Zeit treten
Kyoto ist – neben Osaka – das Zentrum der klassischen japanischen Künste. Traditionen hier werden von Generation zu Generation weitergereicht, vornehmlich durch Personen, die den Status „lebender Nationalschätze“ innehaben. Wie Inoue Yashiyo V, die fünfte Lehrerin in Folge eines Kyomai genannten Tanzes